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Cybersicherheit im Handwerk

Schutz vor Cyber-Attacken

Die Digitalisierung eröffnet Handwerksbetrieben viele Chancen – effizientere Abläufe, neue Geschäftsmöglichkeiten, bessere Kundenkommunikation. Doch mit der zunehmenden Vernetzung wächst auch das Risiko von Cyberangriffen. Laut einer Bitkom-Studie haben 80 Prozent der deutschen Unternehmen in den letzten zwölf Monaten eine Zunahme solcher Angriffe festgestellt. Zwei Drittel fürchten dadurch existenzielle Bedrohungen. Auch Handwerksbetriebe sind betroffen – vom Einzelunternehmer bis zum größeren Betrieb.

Cyber-Attacken betreffen alle – vom Freelancer bis zum Großkonzern

Cyberangriffe richten sich nicht nur gegen große Unternehmen. Jeder Betrieb – ob Einzelunternehmer, Handwerksbetrieb oder Konzern – kann ins Visier von Hackern geraten. Während Großunternehmen oft über spezialisierte IT-Abteilungen verfügen, sind vor allem kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) und Selbstständige gefährdet, weil sie oft unzureichend geschützt sind. Cyberkriminelle nehmen solche „weichen Ziele“ bevorzugt ins Visier, da die Schutzmaßnahmen oft schwächer ausfallen.

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Wo lauern die größten Gefahren?

Handwerksbetriebe sind aufgrund ihrer oft begrenzten IT-Ressourcen und -Kenntnisse ein attraktives Ziel für Cyberkriminelle. Zu den häufigsten Bedrohungen zählen:

  • Phishing-Angriffe: Täuschende E-Mails oder Nachrichten, die darauf abzielen, vertrauliche Informationen zu stehlen.
  • Ransomware: Schadsoftware, die Systeme verschlüsselt und erst nach Zahlung eines Lösegelds wieder freigibt.
  • Malware: Schädliche Programme, die unbemerkt auf Computern installiert werden und Daten ausspähen oder Systeme beschädigen.

Sicherheitsrisiko Mensch

Im Bereich der Cybersicherheit wird oft betont, dass der Mensch die größte Sicherheitslücke darstellt. Diese Sichtweise kann jedoch negativ konnotiert sein. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) schlägt daher vor, den Blickwinkel zu ändern und den Menschen als "Abwehrschirm" gegen Cyber-Angriffe zu betrachten. Die Initiative "Cybersicherheit im Handwerk" bietet hierzu praxisnahe Informationen und Schulungen an, die speziell auf die Bedürfnisse von Handwerksbetrieben zugeschnitten sind.

Schulungen und Prävention:

  • Sensibilisierung: Regelmäßige Schulungen helfen Mitarbeitern, potenzielle Bedrohungen wie Phishing-Mails zu erkennen und angemessen zu reagieren.
  • Klare Richtlinien: Durch klare Verhaltensrichtlinien im Umgang mit sensiblen Daten können Risiken minimiert werden.
  • Kontinuierliche Weiterbildung: Da sich Bedrohungslagen ständig ändern, ist es wichtig, das Wissen der Mitarbeiter regelmäßig aufzufrischen und zu erweitern.

Unsichtbare Gefahren mit realen Folgen

Cyberangriffe können erhebliche Schäden verursachen, die oft nicht sofort sichtbar sind, aber tiefgreifende Auswirkungen auf die betriebliche Existenz haben können.

  • Finanzielle Verluste: Cyberangriffe können durch betrügerische Bestellungen oder Datenklau direkte finanzielle Schäden verursachen und die Liquidität eines Unternehmens gefährden.
  • Betriebsunterbrechungen: Ransomware-Attacken können den Betrieb lahmlegen, indem wichtige Systeme und Daten unzugänglich gemacht werden, was zu Verzögerungen und erhöhten Kosten führt.
  • Rufschädigung: Ein Cyberangriff kann das Vertrauen von Kunden und Geschäftspartnern erschüttern, was zu Umsatzverlusten und einem geschädigten Ruf führen kann. 
  • Rechtliche Konsequenzen: Datenschutzverletzungen können hohe Strafen nach sich ziehen, zusätzlich zu den Kosten für die Behebung des Vorfalls und die Benachrichtigung der Betroffenen.
  • Identitätsdiebstahl: Cyberkriminelle können die Identität eines Unternehmens stehlen und Betrug über Online-Plattformen betreiben, was zu weiteren finanziellen Verlusten führt.
  • Langfristige Auswirkungen: Die Folgen eines Cyberangriffs können das Vertrauen langfristig schädigen und zusätzliche Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen erforderlich machen.​ 

Lesetipp

Weitere Infos und Ressourcen: Für detailliertere Informationen und praktische Werkzeuge besuchen Sie die Webseite der Initiative cybersicherheit-handwerk.de

Cybersicherheit ist Chefsache

Cybersicherheit ist keine reine Technikfrage – sie ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie. Geschäftsführer und Betriebsinhaber müssen sich aktiv damit beschäftigen, denn im Ernstfall haften sie für Schäden und Datenschutzverstöße. Ein gut gesichertes Unternehmen schützt nicht nur seine Daten, sondern auch sein wirtschaftliches Fundament. 

Die Initiative „Cybersicherheit im Handwerk“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Betriebe für das Thema zu sensibilisieren und konkrete Handlungsempfehlungen zu geben. Eines der wichtigsten Angebote ist der „Cyber-Sicherheit für Handwerksbetriebe“-Routenplaner, ein Online-Tool, das Unternehmen Schritt für Schritt durch den Prozess der IT-Sicherheitsmaßnahmen führt. 

Der Schlüssel zu mehr Sicherheit

Die Digitalisierung ist ein wichtiger Wachstumstreiber für das Handwerk. Doch ohne ausreichende Sicherheitsvorkehrungen können die Chancen schnell zu Risiken werden – ein Angriff schnell existenzbedrohend sein.

Klar ist: Wer sich nicht schützt, handelt fahrlässig. Die gute Nachricht: Auch mit einfachen Maßnahmen lässt sich die Cybersicherheit erhöhen. Das heißt konkret, vorhandene Ressourcen zu nutzen, sich weitreichend zu informieren und die Sicherheitsmaßnahmen in puncto Cybersicherheit regelmäßig zu überprüfen – mindestens einmal im Monat. Aufbauend auf die individuelle Sicherheitsstrategie deckt eine passgenaue Cyberversicherungen schließlich das Restrisiko ab, bietet jedoch nur dann Schutz, wenn nachweislich angemessene Sicherheitsmaßnahmen getroffen wurden.

Quellen:
HandwerksblattBitkom e. V.CybercheckSecurity-InsiderBundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)

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